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Seesport

Es scheint ein Wiederspruch in sich zu sein „Seesport“ am offiziellen  Rennsteigbeginn in Hörschel anbieten zu wollen. Uns ist auch kein Schreibfehler unterlaufen: …wir bieten euch diesen einzigartigen Sport wirklich an. Seit Mitte 2018 haben wir diese Sektion aufgebaut und die Rahmenbedingungen dazu geschaffen.

Der Seesport gliedert sich in mehrere Disziplinen. So geht es dabei z.B. um Schwimmen, Geländelaufen, Wurfleinewerfen, Knoten und die Königsdisziplinen das Kutterrudern und Segeln. Seesport ist somit ein maritimer Mehrkampf, der nach festen Regeln und mit abgestimmten Geräten trainiert und wettkampfmäßig betrieben werden kann.

Was ist Seesport?


Grimma 2021

Ein kleiner Rückblick:
Am Freitag fuhr die Vorhut nach Grimma, um die letzten Details vor Ort zu klären. Bei Temperaturen in der Nacht um die 0 Grad war das Zelten eine kleine Herausforderung. Dafür haben aber die mitgebrachten Bratwürste besonders gut geschmeckt.
Am Samstagmorgen trudelten gegen 8 Uhr alle Mannschaftsmitglieder, Helfer und „gegnerischen“ Mannschaften in Grimma ein und die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Die Boote wurden geslippt, die Knotenbahnen bestückt und die Bahnen für die Wurfleine vorbereitet. Als erstes hat man die Kutterführer gebrieft und unsere Juliane wurde mit allen anderen Bootsführern 
in ein Boot gesetzt, um den gesteckten Kurs und Gefahrenquellen zu besichtigen. Nach der Eröffnung rief man die Helfer
auf ihre Stationen und der Wettkampf begann. Als erstes musste wieder Juliane bei der Knotenbahn ran. Dann gab es für alle eine relativ lange Wartezeit, die wir damit verbrachten, den anderen Teilnehmern bei ihren Wettkämpfen auf die Finger zu schauen. Um die Mittagszeit waren wir dann mit der Wurfleine dran, um gleich danach zu rudern. Da war er endlich – dieser Wettkampf - den wir alle mit Spannung erwarteten.
Also – Riemen schnappen, das Boot bestücken und schon waren wir mit der „Phönix“ von Grimma auf dem Wasser. Nach einer kurzen Erwärmung fuhren wir zum Start - alle waren hochkonzentriert und im Boot herrschte absolute Stille bis das Startkommando vom Ufer kam. Die ersten Ruderschläge waren
etwas unkontrolliert (war wohl der Nervosität geschuldet), aber alle fingen sich sehr schnell wieder und wir konnten das Boot auf Geschwindigkeit bringen. Unsere Kutterführerin Juliane hat bei der morgendlichen Besprechung perfekt aufgepasst und hat uns (trotz anfänglicher Nervosität) sauber um den Kurs gefahren. Ein kurzer Schreckmoment war sicher für sie, als auf dem Rückweg uns ein Fahrgastschiff entgegen kam. Aber auch das hat sie souverän gemeistert und uns wieder sicher zum Ziel gebracht. Die Mannschaft hat sich derweilen in die Riemen gelegt und dabei gegen Wind und Strömung gekämpft und nach 17,47min fuhren wir wieder über die Ziellinie. 
Von allen eine starke Leistung und man kann sicher sagen, dass wir die „Feuertaufe“ bestanden haben. 
Ein sehr schöner Wettkampftag rund um den Seesport. Es wird immer von der „Seeportfamilie“ gesprochen, die auch wir vor Ort erleben durften. Wir waren die „Neuen“ wurden aber wie die „Alten“ aufgenommen und begrüßt. Viele Einladungen wurden für die nächsten Wettkämpfe ausgesprochen und wir freuen uns sehr darauf.